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Piestany liegt in der warmen Donauebene, am südlichen Ausläufer der "Kleinen Kaparten", eingebettet in das breite Waagtal, etwa 162 m über dem Meeresspiegel. Die Stadt in der Slowakei ist rund 140 km von Wien entfernt. Jährlich zieht Piestany rund 50.000 Besucher an, viele von ihnen kommen aus dem deutschsprachigen Raum.
Die hier ansässige Badekur mit ihrem einzigartigen Thermalwasser und hochwertigen Schwefelschlamm aus den Flusssedimenten der Waag hat vor allem bei Rheumatikern einen hervorragenden Ruf. Neben dem besonderen Thermalwasser verdankt Piestany seinen guten Ruf auch dem ausgezeichneten Mikroklima, welches für die langen Sommer und milden Winter verantwortlich ist. Tatsächlich scheint die Sonne hier durchschnittlich an 265 Tagen im Jahr.
Die Kurinsel befindet sich am linken Ufer des Waag-Flusses und beherbergt eine Vielzahl von Thermalquellen, Lagerstätten für Heilschlamm und renommierte Spa-Kurhotels wie das Ensana Health Spa Irma und Balnea. Somit eignet sich die Kurinsel ideal für einen Wellnessurlaub oder Thermalurlaub. Hier finden sich auch Arztpraxen und Behandlungsräume, in denen alle vorgeschriebenen Kuranwendungen durchgeführt werden.
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Die heißen Gruben entlang der Waag waren bereits prähistorischen Menschen bekannt und froren auch im eisigsten Winter nicht zu. Archäologische Funde zeugen von der frühen Kultur im Waagtal, darunter die wertvolle "Venus von Moravany", eine über 22.000 Jahre alte Statue aus Mammutstoßzahn. Im Jahr 1549 erwähnte Juraj Wernher in seinem Buch "Erzählungen über die wundersamen Wässer in Ungarn" ein zukünftiges Heilbad in der Slowakei, welches Adam Trajan, ein Dichter, als einer der Ersten lobte.
Dr. Frantisek E. Scherer spielte im 19. Jahrhundert als erster Kurarzt eine entscheidende Rolle in der Modernisierung der Balneologie. Er glaubte fest an die Heilkraft des Thermalwassers und spezialisierte sich auf Balneologie, Rheumatologie und Chirurgie, wobei er progressive Methoden anwendete und seinen Patienten geeignete therapeutische Anwendungen verschrieb.
1889 erlebte Piestany eine Blütezeit, als das Heilbad an die wohlhabende Familie Winter verpachtet wurde. Dank ihrer Bemühungen wurde Piestany modernisiert und stieg zu einem der bedeutendsten Kurorte weltweit auf. In dieser Zeit entstanden außerdem das repräsentative Hotel Thermia Palace und das Irmabad, welche 2006 renoviert wurden. Für ein Wellness Wochenende bzw. einen Kururlaub ist man somit genau richtig auf der Kurinsel Piestany.
Im Jahr 1917 trafen sich im Heilbad bedeutende Persönlichkeiten wie der österreichische Kaiser Karl I., der deutsche Kaiser Wilhelm II. und der bulgarische Zar Ferdinand I. Im Laufe des 20. Jahrhunderts besuchten zahlreiche weitere berühmte Persönlichkeiten das Heilbad, darunter Erzherzog Ferdinand von Toskana, Prinzessin Pauline von Württemberg, Richard Tauber, die schwedische Nobelpreisträgerin für Literatur Selma Lagerlöf, die Komponisten Franz Lehar und Eugen Suchon sowie Maharadschas aus Indien und arabische Scheichs.
Die Kurinsel und die Stadt bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Unterhaltung und Entspannung im Kurzurlaub. Zahlreiche Cafés, Restaurants, Terrassengaststätten sowie Nightclubs mit Tanzmusik, Jazz oder Blasmusik laden bei einem Wochenendtrip zum Genießen ein. Die schön gestaltete Fußgängerzone lockt mit unzähligen Geschäften und lädt zum entspannten Bummeln und Shoppen ein. Ein absolutes Highlight ist der Besuch des historischen Bädermuseums, welches immer einen Besuch wert ist.
Besucher haben während des Kurztrips nach Piestany auch die Möglichkeit, das geschäftige Treiben von einer Parkbank aus oder in einem der vielen Straßencafés zu beobachten und dabei die Atmosphäre zu genießen. Für Naturliebhaber bietet der große Stadtpark die Möglichkeit für ausgiebige Spaziergänge, während Abenteuerlustige die Umgebung gerne mit dem Fahrrad erkunden. Für einen Aktivurlaub eignet sich die Kurinsel demnach hervorragend.
Dank kontinuierlicher Erneuerungen und Modernisierungen hat Piestany die besten Voraussetzungen geschaffen, um an die glorreichen Zeiten anzuknüpfen und Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.
Im malerischen Kurort Piestany erwartet Besucher ein erholsamer Aufenthalt voller Entspannung und Wohlbefinden. Bekannt für seine heilenden Thermalquellen und erstklassigen Wellness-Einrichtungen, zieht dieser charmante Ort jährlich zahlreiche Gäste an, die nach Ruhe und Genesung suchen. Mit einer idyllischen Lage an der Waag und umgeben von einer reizvollen Naturlandschaft bietet Piestany die ideale Kulisse für einen unvergesslichen Kururlaub.
Die Hydrotherapie umfasst verschiedene Verfahren wie den Besuch des Pools mit natürlichem Thermalmineralwasser, Thermalmineralbäder, Unterwassertraktion und Rehabilitationsübungen. Das Thermalwasser enthält Schwefel und Mineralstoffe, die Knorpelabbau verhindern. Schwefel wirkt außerdem vasodilatatorisch (Ausdehnen von Blutgefäßen) und antiseptisch.
In Piestany wird die effektive Unterwassertraktion in 38 °C Thermal-Mineralwasser durchgeführt, um Schmerzen zu lindern und Bandscheibenprobleme zu verbessern.
Zusätzlich wird eine Trinkkur mit dem bis zu 60 °C warmen Thermalwasser praktiziert, das bei verschiedenen Erkrankungen wie Magenbeschwerden, Gicht und Diabetes empfohlen wird. Die empfohlene Dosierung beträgt dreimal täglich 200ml direkt aus der Quelle vor den Mahlzeiten. Vor der Anwendung sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, da es Kontraindikationen gibt.
In Piestany wird die Schlammtherapie als wichtige therapeutische Methode angewendet, die sowohl Schlammbecken als auch direkte Schlammanwendungen umfasst. Der therapeutische Schlamm und das Thermalwasser sind reich an wertvollen Spurenelementen, die Knorpel, Bindegewebe und Bandscheiben sättigen. Durch die Schlammverfahren werden Blutgefäße erweitert, der Blutdruck gesenkt und Muskelverspannungen gelöst, wodurch das Schmerzsyndrom gelindert wird. Darüber hinaus wirken die Schlammanwendungen entzündungshemmend und unterstützen die Gelenkgesundheit.
In Piestany wird eine einzigartige Technologie angewendet, bei der Schwefelschlamm mit natürlichem Thermalmineralwasser gemischt wird, um seine heilenden Eigenschaften zu verstärken. Die Behandlungen können individuell an den Gesundheitszustand des Patienten angepasst werden, und die Schlamm-Kinesiotherapie, bei der Übungen mit den Händen in therapeutischem Schlamm durchgeführt werden, hat sich als äußerst wirksam zur Linderung von Gelenkschmerzen erwiesen.
Physiotherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von Bewegungsapparaterkrankungen in Piestany. Einzel- und Gruppenphysiotherapie, Massagen und Poolphysiotherapie werden eingesetzt, um gezielt Muskelgruppen zu entlasten und zu stärken sowie die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Kinesitherapie, einer speziellen Rehabilitationsmethode, die Menschen mit eingeschränkter Mobilität hilft, ihre motorischen Fähigkeiten wiederherzustellen und den Zustand des Bewegungsapparates zu verbessern. In Piestany wird sogar die Feinmotorik der Finger bei Patienten mit schweren Beeinträchtigungen gezielt rehabilitiert, indem ein spezieller Raum eingerichtet wurde, in dem erfahrene Physiotherapeuten mit den Patienten arbeiten, um die volle Handfunktion für eine aktive Lebensgestaltung zurückzugewinnen.