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Aromatherapie: Duftende Erholung

Die Aromatherapie ist eine Form der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) und beruht auf der Anwendung ätherischer Öle, um Krankheiten zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern.
Anwendungsformen dieser Art gab es bereits in den alten Hochkulturen Mesopotamiens und Ägyptens, als man Düfte durch Räuchern zu therapeutischen und rituellen Zwecken freisetzte. Dies gilt unter anderem als Ursprung des Parfümierens.Entscheidend für die Aromatherapie war jedoch das Jahr 1910. Der französische Chemiker und Parfumeur René- Maurice Gattefrossé verbrannte sich bei einer Explosion Hände und Kopfhaut und behandelte seine Verletzungen schließlich mit Lavendelöl. Die Heilung verlief überraschend positiv, was Gattefrossé dazu veranlasste, sich auf die Wirkung ätherischer Öle zu spezialisieren und schließlich die Aromatherapie in seinem gleichnamigen Werk aus dem Jahr 1937 zu begründen.

Von der klassischen Duftlampe und dem Erkältungsbad in jedem Haushalt bis zu der Aromatherapie- Massage in einem Spa- Bereich: Die Anwendungsspanne ist groß und die Methode gewinnt an Bedeutung.

Aromatherapie:

In der Schulmedizin wird sie von vielen Ärzten meist jedoch nicht berücksichtigt, oft sogar belächelt und als esoterisch abgetan. Ärzte greifen lieber auf Medikamente zurück und nutzen die ätherischen Öle höchstens komplementär. Doch mehr und mehr Forscher sehen Potenzial in der Aromatherapie. Seit einiger Zeit werden die Inhaltsstoffe verschiedenster Öle untersucht.
Klar ist: Durch die Aromen wird der Geruchssinn angeregt. Über entsprechende Rezeptoren gelangen die Informationen zum Gehirn und wecken dort Emotionen, die schließlich die Psyche beeinflussen.

Die Öle scheinen zudem unterschiedlich auf einzelne Organe zu wirken. Eine Studie aus dem Jahr 2005 beispielsweise belegt, dass das synthetische Maiglöckchen- Aroma die Geschwindigkeit und Richtung von Spermien beeinflusst. Zudem ist die Methode der Heilung und Prophylaxe leichterer Infekte sowie der Verbesserung des Hautbildes zuträglich. Darüber hinaus erhofft man sich eine heilende Wirkung bei Krebserkrankungen, was bisher aber nicht bewiesen werden konnte.
Abgesehen von den positiven Effekten birgt die Aromatherapie auch Risiken und kann toxische Erscheinungen, allergische Reaktionen, Reizungen oder Verätzungen hervorrufen. Vorsicht ist zudem bei der Zusammensetzung, der Frische und der Dosierung ätherischer Öle geboten.