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Aufgaben eines MakeUp Artists (Werbung)

Wer eine Ausbildung an der Face-Art Academy oder einem anderen Ausbildungsinstitut absolviert, wird anschließend eine gefragte Person sein. Je geschickter man sich in diesem Berufsfeld erweist, desto mehr Türen öffnen sich.

Bildquelle: commons.wikimedia.org © Bertrand (CC BY 2.0)

Bildquelle: commons.wikimedia.org © Bertrand (CC BY 2.0)

Berufsvoraussetzungen

Arbeitsfelder in Film und Fernsehen, an großen Theater- oder Opernbühnen, bei Foto-Shootings mit professionellen Models und zahlreichen anderen Stellen des Berufslebens sind üblich. Verbunden damit sind oft Reisen um die Welt und Begegnungen mit spannenden Menschen. Als gesuchter Make-up Artist begegnet man Stars großer Filmmetropolen oder Modehochburgen hautnah. Man sorgt als Visagist dafür, dass die Betroffenen sich zu öffentlichen Anlässen vorteilhaft präsentieren können. Dass auch Stars oder Fotomodelle keine perfekte Haut besitzen oder dünne Haare haben, bleibt das Geheimnis eines seriösen Make-up Artists. Als solcher muss man kreativ und phantasievoll sein. Man muss gestalterische Möglichkeiten ebenso erkennen können wie besondere Umstände, die spezielle Maßnahmen erfordern.

Die Tätigkeit des Make-up Artists ist anspruchsvoll. Sie verlangt einem ab, sich ständig auf neue Menschen, unterschiedliche Looks, Kostüme und Arbeitsbedingungen einzustellen. Man benötigt für die Berufsausübung viel Disziplin, Leidenschaft für den Menschen, unbedingte Verlässlichkeit und hohes Engagement, um es bis ganz nach oben zu schaffen. Außerdem muss man als Freiberufler oder fest angestellter Visagist in unterschiedlichen Teams arbeiten können. Anpassungs- und Einfühlungsvermögen sind wichtig, um mit den Anforderungen an einem Filmset oder bei einem internationalen Fotoshooting umzugehen.

Ausbildung

Mit achtzehn Jahren kann man an der Face-Art Academy in Hamburg oder einer anderen Visagistenschule seine Ausbildung beginnen. Es schadet aber nichts, wenn man bereits älter ist und berufliche Vorkenntnisse mitbringt – beispielsweise als Kosmetikerin oder Hairstylist. Die zweisemestrige Ausbildung umfasst unter anderem vertiefte Kenntnisse in Visagistik, Hairstyling und Frisuren, Make-up Art, Masken-Design, aber auch das Studium historischer Frisuren, Schminktechniken und Kosmetik-Präparate. Dazu addieren sich die Fächer Airbrush und Zeichnen. Die vielfältigen Anforderungen bei verschiedenen Projekten sind spannend und können interessante Ideen zutage fördern. Beispielsweise kann man spezielle Camouflage-Schminktechniken erlernen, mit denen man Narben oder kosmetische Störfelder überdecken kann. Visagisten und begabte Make-Up Künstler sind bei internationalen Film- und Modeproduktionen mittlerweile so wichtig, dass man ihnen eigene Filmpreise zugedenkt. Die meisten Make-up Artists arbeiten freiberuflich, obwohl es große Musicaltheater oder Filmfirmen gibt, die hauseigene Visagisten beschäftigen. Interessant ist, dass einige Make-up Artists nach der Ausbildung nebenberuflich für Bestattungsinstitute arbeiten.

Spezialeffekte

Generell unterscheidet man Berufsfelder als Fashion-Visagist, Theater- und Musicalbühnen-Make-up Künstler und Visagisten für „Special Effects“, beispielsweise bei Phantasy-Filmen. Hier geht es auch um die Um- und Neugestaltung eines Gesichts mittels plastischer Teilprothesen oder Latex-Masken. Beispielhaft können die Ausstattungen der J.R.R. Tolkien Filme „Der Hobbit“ oder „Herr der Ringe“ gelten. Auch das Applizieren von Theaterblut und frischen Narben bei einer Kriminalverfilmung oder einem Kriegsfilm gehört dazu. Die Airbrush-Methode wird angewendet, um ein besonders natürlich wirkendes Make-up aufzutragen. Benutzt werden dafür hautverträgliche und wasserlösliche Make-Up-Farben. Bei den heutigen Hochauflösungs-Kameras wirken dick aufgetragene Schminkschichten unvorteilhaft. Im Fotostudio werden völlig andere Schmink- und Frisiertechniken benötigt.