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Deutschlands beste Kurorte: Wegweiser zur Gesundheit

Besonders intensive Erholung bieten Deutschlands zahlreiche und vielfältig gestaltete Kurorte. Sie gewähren nicht nur Gästen Einlass, die von Ihrem Arzt eine Heilkur verschrieben bekamen, sondern stehen für jeden offen, der sich eine erfrischende Auszeit wünscht. Vom hohen Norden bis tief in den Süden, vom weiten Westen bis in den fernen Osten gilt diese eine Regel: Wellness First!

Bad Aibling beherbergt das älteste Moorheilbad Bayerns, das sowohl im neurologischen als auch im orthopädischen und rheumatologischen Bereich Anwendung findet. Das moderne Thermalbad aus dem Jahr 2007 wird von einer Heilquelle aus mehr als 2.000 Metern Tiefe gespeist. Desiderius Beck, der einst das altehrwürdige Moorschlamm- und Solebad gründete, dient heute als Namenspatron für das sprudelnde Nass aus der Desiderius-Quelle. Von Oktober bis März öffnet die städtische Eishalle als winterliche Attraktion, während zu Pfingsten ein 9-tägiges, typisch bayerisches Volksfest mit Bierzelt und Vergnügungspark tobt. Die Anreise lohnt sich also zu jeder Jahreszeit.

Quelle: Pixabay Autor: silviarita

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Autor: silviarita

Bad Bederkesa ist wie geschaffen für alle Erholungssuchenden, die es idyllisch und verträumt mögen. Der Kurort liegt mitten in hügeliger Landschaft mit einer historischen Kornwindmühle, mehreren stillen Seen und ganz viel erfrischender Nordseeluft. Wälder und Moore erstrecken sich bis zum Horizont! Wer hier Urlaub macht, der ist garantiert nicht auf Action und wildes Nachtleben aus, sondern er liebt es eher, eine Bootsfahrt zu unternehmen, am Elbe-Weser-Schifffahrtsweg entlang zu flanieren und die malerische Burg aus dem 12. Jahrhundert zu besichtigen.

 

Bad Eilsen liegt nicht ganz so weit im Norden, doch ebenfalls in reizvoller Landschaft mit zahlreichen Erholungsmöglichkeiten in Wald und Feld. Bereits den Römern waren die schwefelhaltigen Heilquellen dieses Ortes bekannt, die zu den besten ihrer Art in ganz Europa gehören. Sie linderten schon vor Hunderten von Jahren schwere Hauterkrankungen, Rheuma und Gicht, und ließen sich dafür sogar abfällig als »Stinkequellen« bezeichnen. Die Heeßer Berge und der Harrl bieten außerdem mehr als genug Wandermöglichkeiten, im Kurpark existiert eine hübsche Minigolfanlage und im Englischen Garten steht bei gutem Wetter Boule auf dem Programm.

 

Baden-Baden ist längst eine Stadt mit Weltruhm geworden, sie besticht durch historischen Charme, ein angenehm mildes Klima und eine der prächtigsten Thermen ganz Europas: die Caracalla Therme. Wunderschöne, alte Weinorte liegen direkt vor den Toren Baden-Badens, während im Inneren der Stadt das international bekannte Casino zu einer spannenden Auszeit einlädt. Das Angebot reicht von zahlreichen Slot Machines über Poker und Blackjack bis hin zum Roulette. Letzteres bietet sich besonders dazu an, mit Einheimischen und anderen Kurgästen relaxed ins Gespräch zu kommen: Einfach vorher die Roulette Regeln verinnerlichen, ein paar Jetons einwechseln – und eintauchen in die feine Casino-Gesellschaft!

 

Bad Wurzach befindet sich im schönen Allgäu, also ganz weit im Süden der Republik. Seit dem Jahr 1936 besteht dieses traditionsreiche Moorheilbad, das nicht nur den Alltagsstress-Symptomen den Kampf ansagt, sondern auch den Gelenkbeschwerden und Rückenschmerzen. In der Vitalium-Therme wartet eine gepflegte Saunalandschaft darauf, erkundet zu werden; im Zusammenspiel mit dem sogenannten »Wohlfühlhaus« ergibt sich ein angenehmer Mix, der durchaus überzeugt. Im benachbarten Wolfegg locken das Automobilmuseum und das Bauernhausmuseum, ein paar Stunden außerhalb von Moor und Sauna zu verbringen.

 

Source: Wikimedia Author: Mayer Richard

Source: Wikimedia
Author: Mayer Richard

 

Bad Füssing stellt ein weiteres bayerisches Juwel dar, das bei den erholungssuchenden Reisenden aus aller Welt begehrt ist. Pro Jahr übernachten mehr als 2 Millionen Menschen in dem Kurort, die im 56 Grad warmen Thermalwasser baden und das umfangreiche Gesundheitsprogramm wahrnehmen möchten. Ganze 12.000 Quadratmeter Wasserfläche hat das Bad Füssinger Thermalbad zu bieten! Außerdem liegt der Wildpark Ortenburg gar nicht weit entfernt, ebenso wie das Freilichtmuseum Massing und der Vogelpark Irgenöd. Und natürlich wären da noch die Alpen, die ganz ohne Frage immer einen Ausflug wert sind.

 

Cuxhaven darf sich als einziger Ort Deutschlands über mehr Kurgäste freuen als Bad Füssing: Ins Nordseeheilbad strömen jedes Jahr etwa 3 Millionen Besucher, die das berühmte Reizklima genießen und im kühlen Meerwasser baden. Das Thassalozentrum mit angeschlossener Therme setzt insgesamt auf die Heilkraft der Natur und bezieht auch Algen, Sand und Schlick mit in sein Gesundheitsprogramm ein. Als wichtiger Anziehungspunkt mit geradezu magnetischer Kraft gelten die Strandkörbe am Meer, doch auch das Wrack-Fischereimuseum »Windstärke 10« ist recht gut besucht.

 

Bad Neuenahr zeigt sich hingegen von einer ganz anderen Seite, die beliebte Kurstadt in Rheinland-Pfalz verfügt über Natronthermen mit sprudelnder Kohlensäure an der berühmten Apollinarisquelle. Gesundheitsfördernde Heilwasseranwendungen sind hier natürlich an der Tagesordnung, und in der Sauna wartet ein ganz besonderes Highlight: Die Tropical Zeremonie. Mehr sei hier noch nicht verraten, nur, dass Minze und Kaffeebohnen mit im Spiel sind. Bis zum bekannten Nürburgring ist es von Bad Neuenahr aus nicht weit, aber auch das Phantasialand in Brühl bietet sich als lohnenswertes Ausflugsziel an.

 

Heringsdorf klingt vielleicht nicht besonders mondän, doch immerhin liegt dieses Ostseebad auf der schönen Insel Usedom, die einen schneeweißen Traumstrand und ein heilsames Reizklima besitzt. Genau wie in Cuxhaven stehen auch hier Thessalo-Behandlungen auf der Tagesordnung, schließlich gibt es im hohen Nordosten Deutschlands mehr als genug Meerwasser, Algen und ähnliche Naturrohstoffe, die dem menschlichen Körper guttun. Usedom beherbergt außerdem einen abenteuerlichen Kletterpark, die größte Schmetterlingsfarm in Europa und eine spannende Modelleisenbahnausstellung in Mölschow.

 

Winterberg besitzt eine besonders reine Luft, die nordrein-westfälische Kurstadt liegt auf 670 Meter Höhe im sauerländischen Rothaargebirge. Wie ihr Name bereits sagt, läuft der Ort in der kalten Jahreszeit zur Höchstform auf, denn dann ist regelmäßig jede Menge Wintersport angesagt. Im nicht weit entfernten Attendorn ist die Atta-Höhle zu besichtigen, die als weitläufigstes Höhlensystem Deutschlands gilt. Das Gestein schmückt sich mit unzähligen Tropfsteinen, die im Laufe der Jahrmillionen ganz allmählich entstanden sind: ein wahrlich faszinierender Ort, der vielleicht sogar ein bisschen melancholisch macht.

 

Burg im Spreewald führt uns nach Brandenburg, tief in Deutschlands Osten. Die staatliche Anerkennung als Kurort erhielt die Stadt erst im Jahr 2005, sie gehört also zu den jüngsten Zugängen auf dem Heilbädersektor. Der umgebende Spreewald entfaltet seine magische Anziehungskraft bereits seit Jahrhunderten, er besticht durch eine Vielzahl von Wasserläufen und geheimnisvollen Mooren. Die Solen und Quellen in Burg enthalten Jod, sie stammen aus einer Tiefe von 1.350 Metern und sollen gegen Erschöpfungszustände und Kreislaufbeschwerden helfen. Für Abwechslung sorgt ein Kurztrip nach Cottbus, das mit einem Planetarium und vielen kulturellen Highlights aufwartet.

St. Peter Ording ist ein wahrlich klangvoller Name, der jedem Urlaubsfan bekannt sein dürfte. Der Ort befindet sich in Nordfriesland, im Bundesland Schleswig-Holstein. Er verfügt nicht nur über herrliche Sandstrände und ganz viel Meerwasser, sondern hat auch heilsame Schwefelsolen und Schlick zu bieten. Hier treffen außerdem drei verschiedene Klimazonen aufeinander: Während die Brandungszone ein intensives Reizklima entfaltet, filtern die umliegenden Kiefernwälder auf natürliche Weise die Luft. Die Salzwiesen und Dünen bilden eine ganz eigene klimatische Zone, die es hautnah zu erleben gilt. Im Dünen-Hus finden regelmäßig unterhaltsame Veranstaltungen statt, einfach mal reinschauen!

 

Bad Wildungen darf sich mit dem größten Kurpark in Europa brüsten, außerdem besitzt es reichhaltige Heilquellen mit Eisen, Magnesium und Kohlensäure. In den letzten Jahren haben sich neben den typischen Heilanwendungen auch viele verschiedene Wellness- und Fitnessprogramme etabliert. 20 unterschiedliche Kliniken haben sich in dieser schicken Kurstadt angesiedelt, sie bieten pro Jahr Platz für mehr als 1,4 Millionen Menschen mit Erholungsbedarf. Die Stadt Bad Wildungen tritt ganz aktiv als Sportförderer auf, zahlreiche Vereine und Sportstätten zeugen davon. Wer in seiner Freizeit also gern in Bewegung bleibt, ist hier genau richtig.

 

KurortÜbernachtungen in Millionen pro Jahr
Cuxhaven3,0
Bad Füssing2,4
Heringsdorf2,2
St. Peter Ording1,2
Winterberg1,0

Die beliebtesten Kurorte Deutschland und ihre Übernachtungszahlen.

Auch ohne ärztliches Attest lohnt sich der Trip in eine dieser Städte – und sei es nur für ein erholsames Wochenende. Billig wird das allerdings in den meisten Fällen nicht, schließlich ist neben der Übernachtung auch noch die Kurtaxe zu zahlen! Doch dafür befindet sich der Urlauber an einem besonderen Ort, der seine heilsame Wirkung bereits erwiesen hat.