Die schönsten Urlaubsfotos
Um wirklich schöne Urlaubsfotos zu machen, reicht die integrierte Kamera des Mobiltelefons meist nicht aus. Zwar machen die neuen Geräte Fotos mit fünf, vereinzelt bis zu acht oder zwölf Megapixeln, doch sie verfügen meistens durch die flache Bauweise nicht über ein ausreichendes Objektiv und bedingt durch die sehr kleinen Sensoren sind die Fotos besonders anfällig für Bildrauschen. Es muss andererseits auch nicht das High-End-Spiegelreflexgerät sein. Wir haben einige erschwingliche Digitalkameras getestet.
Digitalkameras im Vergleich
Bei unserem Vergleich beschränken wir uns auf die sogenannten Kompaktkameras. Diese sind meistens eher günstig und für den Gebrauch auf Reisen bestens geeignet. Die Canon Powershot A1200 geht dieser Tage immer häufiger als Testsieger verschiedenster Produkttests hervor. Die Bildqualität des kleinen Multitalents kann sich auch wirklich sehen lassen. Im Gegensatz zu den meisten Kameras ihrer Preisklasse kann sie zudem mit einem optischen Sucher aufwarten. Zwei Mankos sind allerdings auch zu verbuchen: Zum einen gehört sie leider nicht wirklich zu den schnellsten Kameras und zum anderen fehlt ein Bildstabilisator. Als Urlaubs- oder Einsteigerkamera ist sie aber sehr gut geeignet. Noch günstiger fährt man mit der Nikon Coolpix L22. Sie liefert ebenfalls eine gute Bildqualität, ist hochwertig verarbeitet und auch für Einsteiger sehr leicht zu bedienen. Die manuellen Einstellungen sind allerdings auch ziemlich limitiert und bei schlechten Lichtverhältnissen lässt die Bildqualität merklich nach. Außerdem hört man immer wieder, dass der automatische Fokus manchmal nicht ganz korrekt arbeiten soll. Die Sony Cyber-SHOT DSC-HX100V bewegt sich mit einem Preis von fast 550 Euro schon in den Sphären günstiger Profi-Spiegelreflexkameras. Die beeindruckende Leistung im Verhältnis zu ihrer widersinnigen Größe ist auch der größte Nachteil dieser Kamera. Hohe Bildqualität, 30-fach optischer Zoom, Panoramaoptionen, GPS-Rekorder mit Kompass, 3D-Aufnahmen und optischer Bildstabilisator sind hier in eine etwas zu klein geratene Kamera verbaut. Wäre sie günstiger und etwas größer, hätten wir sie wohl zum Testsieger gekürt.
Tipps für das Fotografieren im Urlaub
Um bessere Ergebnisse beim Fotografieren zu erzielen, sollten sie ein paar Grundlagen beachten. Anfänger meinen häufig, Gegenlichtaufnahmen wären besonders schön und künstlerisch. Tatsächlich haben Einsteigerkameras aber meist Probleme mit direkter Sonneneinstrahlung und zu starken Kontrasten. Eine Gegenlichtlende kann da Abhilfe schaffen. Fotografiert man eine Person, dann ist es besser, das Licht kommt ein bisschen mehr von der Seite. Erstens wird der Fotografierte dann nicht geblendet und zweitens gibt es bei seitlichem Licht eine bessere Zeichnung. Hauptmotive dürfen ruhig groß und Format-füllend sein. Es muss auch nicht immer die Postkarten-Panoramaaufnahme sein. Manchmal ist ein Teilausschnitt viel interessanter. Bei bewegten Motiven sollte man unbedingt auf eine kurze Belichtungszeit achten.