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Flüchtlingsunterkünfte

Eine Flüchtlingsunterkunft dient Menschen die Opfer von Menschenhandel, Zwangsprostitution und politischer Verfolgung geworden sind. Menschen denen die Heimat unter den Füßen weggerissen wurde. Flüchtlinge wissen nicht mehr wohin und haben oftmals monatelange Fußmärsche hinter sich gebracht. Das Hauptziel ist oftmals das westliche Europa. Hier sehen diese Menschen die Chance ihres Lebens. Kleine Kinder und sogar alte Menschen nehmen diese Strapazen auf sich um endlich der Unterdrückung zu entfliehen. Zu solchen Unterkünften zählen auch heruntergekommene Häuser, Container, Baracken, unausgestattete Gewerbebauten oder ausgemusterte Schulgebäude. Die Unterbringung solcher Flüchtlinge erfolgt zunächst in Erstaufnahmeeinrichtungen. Nach ungefähr 6 Wochen werden die Menschen anhand einer so genannten Quotenregelung einer kreisfreien Stadt oder einem Landkreis zugewiesen. Solche Flüchtlingsunterkünfte werden von Sicherheitsdiensten überwacht und geschützt. Nach dem deutschen Asylgesetz ist es die Aufgabe der Kommunen, Flüchtlinge aufzunehmen.

Flüchtlingsunterkünfte in Hotels

Auch Hotels bieten Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf. Eine neue Erstunterkunft für Asylbewerber bietet seit dem 15.Oktober 2015 das Hotel Eichenbühl in Langdorf im niederbayrischen Landkreis Regen. Die Unterkunft in Langdorf ist bereits die dritte dieser Art im Landkreis. Der Betreiber bekocht die Bewohner selbst, so dass auch das Küchenpersonal des Hotels weiter beschäftigt wird und die Versorgung vor Ort stattfinden kann. In dem ehemaligen Hotel gibt es Platz für bis zu 150 Menschen. Der Landkreis ist auch weiterhin sehr bemüht neue Quartiere zur dezentralen Unterbringung zu finden. In der deutschen Hauptstadt schlafen etwas 1300 Menschen im Hotel. Laut Medienberichten lässt sich zurzeit die Stadt Duisburg auf einen Millionendeal ein, der einer Immobilienfirma 20 Jahre lang doppelte Mieteinnahmen in einem Bürogebäude garantieren soll.

Frankfurt und Co.:

Weiter steigende Flüchtlingszahlen erfordern zum Teil auch ungewöhnliche Maßnahmen, zum Beispiel in Frankfurt (Oder). Dort hat das Land Brandenburg für die kommenden drei Jahre ein Vier-Sterne-Hotel angemietet, um Neuankömmlinge unterzubringen. Bisher waren dort schon 100 syrische Flüchtlinge untergebracht, künftig sollen es bis zu 400 sein. Das „Ramada“ in Frankfurt (Oder) ist seit kurzem kein Hotel mehr, sondern eine reine Flüchtlingsunterkunft. Bislang hatten in der Vier-Sterne-Herberge bereits 100 Flüchtlinge gelebt. Dabei handelte es sich ausschließlich um syrische Familien. Nun hat das Land das gesamte Gebäude angemietet.

Für 2015 hatte sich Brandenburg auf 24.000 neue Flüchtlinge eingestellt; Schätzungen zufolge werden es aber 6.000 mehr. Damit sei nicht auszuschließen, dass die Menschen auch im Winter in Zelten untergebracht werden müssen. In den kommenden drei Jahren soll das Hotel mit seinen 150 Zimmern als eine Außenstelle der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) dienen. Das aktuelle Flüchtlingsthema ist zurzeit mehr als allgegenwärtig. Kein Mensch verdient es verfolgt oder missbraucht zu werden. Wir sind alles Bürger dieser Welt und sollten uns immer fragen, was wir in dieser schlimmen Situation in der sich die Menschen befinden selbst tun würden. Jeder Mensch hat das Recht auf Frieden. Auch wenn es einem manchmal sehr schwierig vor kommt.