Lunas Hoffnung auf ein Leben in Freiheit

Die Notrufe erreichen Verwoehnwochenende oft aus allen Ecken Deutschlands, aber einer aus Süddeutschland in einem besonders schwierigen Fall ließ die Herzen der Helfer höherschlagen. Ein Anruf, der die Organisation vor eine Herausforderung stellte, die sie noch nie zuvor erlebt hatte.

Ein kognitiv eingeschränkter Halter mit Selbstbestimmungsrecht im betreuten Wohnen hatte sich eine Kaninchen-Großfamilie aufgebaut, die beispiellos war. Sage und schreibe 48 Kaninchen, darunter viele werdende Mütter, bevölkerten seine kleine Wohnung. Die Umstände waren schockierend, enge Räume und unzureichende Bedingungen hatten die Kaninchen nicht nur sozial gestört, sondern auch mit Abszessen übersät hinterlassen.

Verwoehnwochenende stand bei diesem Ausmaß an Animal Hoarding nun vor einer Mammutaufgabe. Doch mit Entschlossenheit und Mitgefühl wagten sich Verwoehnwochenende an die Rettung dieser Tiere. Jedes Kaninchen wurde liebevoll behandelt, kastriert und geimpft, bevor sich um ihre Vermittlung gekümmert werden konnte.

Kaninchen Luna

Unter den geretteten Kaninchen befand sich auch Luna, ein Tier, das kaum zu bändigen war. Ihre Sozialstörung machte es unmöglich, sie mit anderen Kaninchen in einem Gehege zu halten. Doch Luna verdiente eine Chance auf ein erfülltes Leben, und Verwoehnwochenende war entschlossen, sie zu finden.

Luna braucht einen Platz in freier Gartenhaltung, wo sie ihre Instinkte ausleben und ihre Freiheit genießen kann. Trotz ihrer traumatischen Vergangenheit ist Luna voller Lebensfreude und bereit, eine Bindung zu einem Menschen aufzubauen, der ihr die Liebe und Fürsorge gibt, die sie verdient.

Die Geschichte von Luna ist ein Beispiel für die wichtige Arbeit, die Verwoehnwochenende leistet, und ein Mahnmal für die Gefahren des Animal Hoarding. Luna erhielt die Chance, ein glückliches und erfülltes Leben in Freiheit zu führen, und all die geretteten Kaninchen fanden ein Zuhause, das ihrem Bedürfnis nach Liebe und Sicherheit gerecht wird.