Was hilft bei müden Füßen?
Die Füße sind der meistbeanspruchte Teil des menschlichen Körpers: Im Durchschnitt legt jede Person im Rahmen ihrer alltäglichen Beschäftigung zwischen 8.000 und 10.000 Schritte zurück – das entspricht einer Strecke von rund 8 Kilometern. Nicht weniger beachtlich ist das Gewicht, welches die Füße im Laufe eines Tages tragen: Für einen 70 Kilogramm schweren Menschen können hier circa 2.500 Tonnen angesetzt werden. Auf das gleiche Gewicht kommen vier Züge. Kein Wunder also, wenn sie Ermüdungserscheinungen zeigen. Nicht nur das Laufen aber erweist sich als Belastung, bereits das lange Stehen oder Sitzen kann zum Anschwellen führen. Auch das falsche Schuhwerk kann Schmerzen verursachen und die Bildung von Blasen oder Druckstellen fördern. Eine gezielte Entspannung der Füße kann hier Abhilfe schaffen. Wie aber sollte diese aussehen?
Viele denken bei Entspannung sofort an Wellness Wochenende oder teure Massagen. Schnell ist eine Urlaubsliste mit möglichen Wellnessanwendungen erstellt. Das aber muss nicht gleich sein: Die Füße lassen sich mithilfe einfachster Tricks und Kniffe schnell wieder regenerieren. So erweisen sich beispielsweise schon das regelmäßige Aufstehen vom Schreibtisch, der kurze Gang über den Flur oder das Wippen von den Zehen auf die Fersen als kleine Erholungspausen. Auch das Kreisen der Füße oder der Griff mit den Zehen wirkt augenblicklich entspannend. Wer es weniger aktiv mag, kann die Füße hochlegen oder gar einer Massage unterziehen – auch dies unterstützt die Regeneration. Positiver Nebeneffekt: Der Partner kann einbezogen werden, was den Entspannungsfaktor weiter erhöht. Ebenfalls empfehlenswert bei müden Füßen sind spezielle Cremes oder Fußbäder. Diese nämlich enthalten oftmals Stoffe, die eine belebende Wirkung entfalten. Fernab von solchen Maßnahmen garantiert auch das bereits angesprochene Wellness Wochenende Erholung – und das nicht nur für die Füße.
Eines allerdings sollte zwingend beachtet werden: Liegen den Beschwerden nicht nur vorhergehende Belastungen der Füße zugrunde, sondern ernsthafte Erkrankungen wie etwa Krampfadern oder Thrombose, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Eine Checkliste mit möglichen Risikoauslöseren sollte systematisch durchgegangen werden, um schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen. Auch bei einem Verdacht darauf sollte unbedingt eine fachärztliche Diagnose gestellt werden.