Weit weg mit Stil: 10 besonders luxuriöse Reiseziele außerhalb der EU
Zugegeben, man könnte ein Menschenleben damit verbringen, sämtliche Kurztrips nur innerhalb von Europas Grenzen zu absolvieren. Wer es jedoch auf Flair kombiniert mit besonderem Luxus abgesehen hat, sollte auch andere Kontinente ins Auge fassen. Hier sind zehn Reiseziele, die sich dafür besonders gut eignen:
1. Bora Bora
Bora Bora ist eine kleine Insel, die für ihre malerische Schönheit und ihre türkisblauen Lagunen bekannt ist. Sie gehört zu Französisch-Polynesien und erfordert daher eine vergleichsweise weite und lange Anreise – doch diese lohnt sich. Auf Bora Bora findet sich noch unberührte Naturschönheit und der Urlaub kann auf den berühmten Überwasserbungalows verbracht werden, in denen es an keinem Luxus fehlt. Die Insel eignet sich zudem für Aktiv- ebenso wie für Badeurlauber und für Kulturinteressierte. Denn sie hat eine Menge zu bieten, von der majestätischen Bergkette Mount Otemanu, die höchste Erhebung des Atolls und ein kleines Wanderparadies, über weiße Sandstrände bis hin zu einem reichen Angebot an Kultur sowie Gastronomie. Zudem ist Bora Bora ein beliebtes Revier für Taucher und Schnorchler mit einer bunten Unterwasserwelt und Korallengärten, wie sie auf der Welt selten geworden sind.
Wer nach Bora Bora kommt, sollte also unbedingt einen Schnorchel- oder Tauchausflug buchen. Weitere „To-Dos“ vor Ort sind eine Bootstour zu den sogenannten „Motus“, den kleinen Inseln vor Bora Bora, eine Wanderung auf beziehungsweise ein Helikopterflug über den Mount Otemanu für eine atemberaubende Aussicht sowie eine Fahrt mit dem Jeep durch die entlegenen Naturlandschaften der Insel. Zudem darf natürlich die Zeit zum Entspannen an den postkartenreifen Sandstränden mit ihrem kristallklaren, türkis leuchtendem Wasser nicht zu kurz kommen.
Um von Deutschland nach Bora Bora zu reisen, müssen einige Zwischenstopps eingeplant werden. Die Routen führen häufig über Los Angeles, Auckland oder Sydney und enden am Faa’a International Airport in Tahiti. Von dort fliegen kleine Propellerflugzeuge nach Bora Bora oder alternativ kann ein Hubschrauber gebucht werden – für noch mehr Luxus und zeitliche Flexibilität. Um die Reisezeit zu verkürzen, können zudem die attraktiven Zwischenziele wie eben Sydney oder Los Angeles für einen mehrtätigen Aufenthalt genutzt werden, sozusagen als Kontrastprogramm zur anschließenden Entspannung auf dieser einzigartigen Insel. Übrigens: Bora Bora ist auch ein beliebtes Ziel für die Flitterwochen.
2. Macau
Macau ist eine Sonderverwaltungszone in China und ehemalige portugiesische Kolonie. Sie ist aber nicht nur durch ihre Geschichte besonders, sondern Macau ist auch die Glücksspielhauptstadt von Asien und weltberühmt für ihre Casinos. Deshalb kommen jedes Jahr unzählige Reisende aus aller Welt nach Macau, wodurch sich eine faszinierende Mischung aus östlicher und westlicher Kultur gebildet hat. Die Casinos in Macau generieren die höchsten Einnahmen der Welt und dementsprechend reich ist auch die Sonderverwaltungszone, was kaum zu übersehen ist: Ein Gebäude übertrumpft das nächste durch Schönheit, Kreativität, Größe und blinkende Lichter. Allein die Skyline von Macau ist daher die Anreise wert.
Die Reise nach Macau verspricht also architektonische Highlights sowie das Glücksspiel in einer faszinierenden Umgebung. Aber auch, wer nicht selbst spielen möchte, findet hier ein lohnenswertes Reiseziel: Geschichtsinteressierte können durch die historischen Straßen bummeln und die kolonialen Gebäude begutachten. Kulturbegeisterte finden eine einzigartige Mischung aus chinesischer und portugiesischer Kultur vor. Zudem gibt es eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten wie den Senado-Platz, die Ruinen der St. Paul’s Kirche, die historische Festung Fortaleza do Monte sowie den A-Ma-Tempel, der sogenannte Tempel der Seegöttin. Der Cotai Strip erinnert hingegen an Las Vegas mit exotischen Hotels und einem lebendigen Nachtleben – aber einer interessanten Kulinarik zwischen chinesischen und portugiesischen Einflüssen.
Obwohl Macau einen internationalen Flughafen besitzt, führt die Reise von Deutschland häufig über Hongkong. Von dort lässt sich Macau mit der Fähre, mit dem Auto, per U-Bahn oder mit einem Helikopter erreichen. Weitere beliebte Zwischenstopps auf dem Weg nach Macau sind Singapur und Bangkok, die ebenfalls als mehrtägiger Städtetrip eingeplant werden können.
3. Los Cabos
Faszinierende Städte finden sich auch in Los Cabos, genau genommen gibt es hier nämlich gleich zwei Hauptstädte: Cabo San Lucas und San José del Cabo. Sie liegen auf der Südspitze der mexikanischen Halbinsel Baja California und sind beliebtes Reiseziel für die Schönen und Reichen aus den Weststaaten der USA – aber auch international wird Los Cabos immer bekannter und beliebter. Dies hat gleich mehrere Gründe: Luxusresorts der Extraklasse, eine spektakuläre Landschaft, warmes Wetter, wunderschöne Sandstrände, kristallklares Wasser sowie vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Viele Reisende kommen hierher deshalb vor allem zur Erholung, aber auch Abenteuer oder Clubbing sind jederzeit möglich, sodass sich die Reise ganz nach dem eigenen Geschmack sowie maximal abwechslungsreich gestalten lasst.
32 Kilometer ist die Küstenstraße lang, die auf Los Cabos die beiden Hauptstädte miteinander verbindet. Sie wird auch als Corridor bezeichnet führt quer durch die faszinierende Wüstenlandschaft vor der Kulisse wilder Küsten. Eine Fahrt, die sich niemand entgehen lassen sollte. Weitere Aktivitäten, die zu jeder gelungenen Reise nach Los Cabos gehören, sind Bootsausflüge zur Beobachtung von Delfinen und Walen, Schnorchel- und Tauchausflüge in den artenreichen Meeresgewässern, ein Ausflug in das Nachtleben von Cabo San Lucas, das Golfen auf Plätzen, die zur Weltklasse gehören, sowie natürlich das Entspannen an den Stränden. Zudem gilt der El Arco de Cabo San Lucas als eine wichtige Sehenswürdigkeit. Er ist die bekannteste Felsformation der Region und ein beliebtes Fotomotiv.
Wer nach Los Cabos reisen möchte, kann direkt zum internationalen Flughafen von Los Cabos fliegen, allerdings starten diese Routen zumeist in den USA oder in Kanada. Eine Anreise ohne Zwischenstopp ist von Deutschland daher momentan nicht möglich. Wer will, kann daher eine Rundreise buchen und beispielsweise noch Dallas, Los Angeles oder andere interessante Städte erkunden. Von Nordamerika dauert die Weiterreise nach Los Cabos dann nur noch wenige Stunden.
4. St. Kitts (Karibik)
Die Karibik steht auf der „Bucket List“ zahlreicher Menschen – vor allem, wenn sie sich für Luxus und Inseln begeistern. Genau das wird in der Karibik nämlich vereint wie kaum irgendwo sonst. St. Kitts ist dafür das beste Beispiel: Die karibische Insel steht für atemberaubende Schönheit, unberührte Natur, eine spannende Geschichte, eine entspannte Atmosphäre sowie natürlich puren Luxus. St. Kitts bildet gemeinsam mit Nevis einen eigenen Inselstaat, der zwar nicht zu den bekanntesten, aber sicherlich zu den schönsten Anlaufstellen in der Karibik zählt. Hier wartet eine abwechslungsreiche Landschaft zwischen weißen Sandstränden, grünen Hügeln und einer üppigen Vegetation. Zudem lockt die Hauptstadt Basseterre mit ihrem historischen Zentrum und kolonialer Architektur, die den beschaulichen Charme der Insel abrundet.
In St. Kitts lässt sich der typisch karibische Flair genießen. Die Einheimischen gelten als entspannt und äußerst gastfreundlich. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die kleinen Städtchen im Hinterland, die Zuckerplantagen sowie die Festung Brimstone Hill Fortress National Park, von wo aus die Besucher einen atemberaubenden Panoramablick genießen. Zudem lockt der erloschene Vulkan Liamuiga zu Wanderungen und Abenteuern zu Fuß und wer Eisenbahnen liebt, der wird die historische Fahrt der St. Kitts Scenic Railway vom UNESCO-geschützten Bahnhof niemals vergessen. Zudem bietet St. Kitts natürlich alles, was die Besucher von einem Urlaub auf der Insel erwarten, nämlich weiße Sandstrände, glasklares Wasser und hervorragende Möglichkeiten zum Tauchen und Schnorcheln.
Die Reise nach St. Kitts führt über den internationalen Flughafen Robert L. Bradshaw. Er befindet sich direkt auf St. Kitts, wird allerdings derzeit nur aus Nordamerika, aus Großbritannien sowie von den anderen karibischen Inseln angeflogen – ein „Inselhopping“ in der Karibik ist demnach auf jeden Fall eine Überlegung wert.
5. Hamptons (Long Island)
Die Hamptons sind eine exklusive Enklave, die sich an der Ostspitze von Long Island befindet und somit nur unweit von New York entfernt ist. Kein Wunder, dass hierher vor allem die wohlhabenden New Yorker kommen, um sich zwischen Strand und Luxus eine Auszeit von der Stadt zu gönnen. Vor allem im Sommer kommt allerhand Prominenz in die Hamptons, viele wohlhabende US-Amerikaner besitzen dort sogar eigene Ferienhäuser. Die Hamptons stehen für mondäne Strände, erstklassige Restaurants, eine elegante Architektur sowie gehobene Einkaufsmöglichkeiten. Dennoch gibt es je nach Gemeinde auch Unterschiede: In einigen überwiegen die hochpreisigen Immobilien, in anderen die exklusiven Clubs. Es ist deshalb wichtig, sich vor der Reise zu informieren, wo und wie die Zeit in den Hamptons verbracht werden soll.
Wer in die Hamptons kommt, muss mindestens einmal zum Cooper’s Beach in Southampton sowie zum Main Beach in East Hampton, die als schönste und interessanteste Strände der Enklave gelten. Weitere empfehlenswerte Aktivitäten führen zum Leuchtturm, in die Kunstausstellungen, auf die Weingüter oder in die Gourmet-Restaurants. Hier ist also ein großer Freizeitwert geboten, um jeglichen Luxus zu genießen und interessante Menschen kennenzulernen.
Die Anreise in die Hamptons erfolgt in den allermeisten Fällen mit dem Auto, Zug, Bus, Helikopter beziehungsweise Wasserflugzeug von New York oder Long Island aus. Je nach Verkehrslage kann die Fahrt mit dem Auto aber durchaus zwei bis drei Stunden dauern, trotz eigentlich kurzer Strecke. Vor allem, wer zur Hochsaison kommt, sollte daher etwas mehr Zeit für die Anreise einplanen, doch auch dieser Aufwand lohnt sich für ein unvergessliches, einzigartiges und luxuriöses Reiseerlebnis.
6. Fidschi
Wenn es um luxuriöse Trauminseln geht, darf Fidschi in dieser Liste selbstverständlich nicht fehlen. Das Archipel im Südpazifik ist weltberühmt für seine Naturschönheit und Gastfreundschaft. Wer hierher reist, kommt zumeist aufgrund der strahlend blauen Lagunen und luxuriösen Unterkünfte. Die Natur hat aber noch mehr zu bieten, nämlich üppige Regenwälder, malerische Berge und palmengesäumte Strände wie von einer Postkarte. Zudem wird die Kultur häufig als faszinierend erlebt, denn sie ist geprägt von Musik, Tanz und einer einzigartigen Handwerkskunst. Vor allem die Hauptinseln Viti Levu und Vanua Levu bieten eine Inselerfahrung, bei der kein Luxus fehlt. Wer hingegen mehr Abgeschiedenheit sucht, wird auch auf den anderen der mehr als 300 Inseln fündig.
Langeweile kommt auf Fidschi keinesfalls auf. Hier sind allerhand Aktivitäten geboten, von Ausflügen in die wunderschöne Natur über Wassersport in all seinen Formen bis hin zum Besuch der lebendigen Dörfer, um die Kultur sowie Gastfreundschaft näher kennenzulernen. Zu den „Must-dos“ gehören dabei in jedem Fall die botanische Gartenanlage „Garden of the Sleeping Giant“, der Sigatoka Sand Dunes National Park sowie das Schnorcheln, Tauchen, Surfen oder Kajakfahren in den zahlreichen Gewässern.
Die Anreise nach Fidschi führt über den internationalen Flughafen Nadi, der von Australien, Neuseeland, Asien und den USA angeflogen wird – teilweise als Nonstop-Flug. Zwischen den Inseln verkehren zudem kleine Flugzeuge und Fähren, um das endgültige Reiseziel zu erreichen oder für ein „Inselhopping“ der Luxusklasse.
7. Oman
Der Oman liegt auf der arabischen Halbinsel und ist ein wunderschönes Reiseland, das jedoch erst langsam an Bekanntheit gewinnt. Er könnte somit noch als echter Geheimtipp bezeichnet werden. Der Oman gilt als westlich, gastfreundlich, modern und reich an Geschichte – aber dennoch mit einer faszinierenden, durch arabische Traditionen geprägten Kultur. Somit ermöglicht er eine sichere und einzigartige Reiseerfahrung, die in kaum einem anderen Land möglich ist.
Die Kultur ist somit ein häufiger Grund, weshalb Reisende in den Oman kommen. Aber auch seine Naturlandschaften sind einmalig, denn hier treffen allerhand Extreme aufeinander: Moderne Metropolen, hohe Berge, weitläufige Wüsten, traditionelle Souks und malerische Küsten sind dafür nur einige von vielen Beispielen. An Sehenswürdigkeiten mangelt es ebenso wenig, wie historischen Festungen, grünen Wüstenoasen und der weltberühmten Sultan-Qabus-Moschee. Besucher sollten außerdem Ausflüge zum historischen Fort Nizwa, den Wahiba Sands sowie Jebel Shams einplanen. Als Aktivitäten bieten sich Kamelsafaris und Bootstouren zur Delfinbeobachtung an.
Die Anreise in den Oman ist von Europa aus vergleichsweise einfach: Es gibt mehrere Direktflüge in die Hauptstadt Muscat. Aber auch Zwischenstopps sind möglich, um die Reise auszudehnen, zum Beispiel über Dubai, Istanbul, Doha oder London.
8. Sansibar
Im Indischen Ozean, vor der Küste von Tansania, befindet sich das Kleinod Sansibar. Die Inselgruppe gilt als eine der schönsten der Welt und wird häufig mit einer Safari in Tansania verbunden. Sansibar steht für Traumstrände, eine reiche Kultur sowie eine faszinierende Geschichte. Die Hauptinseln heißen Unguja sowie Pemba und sie sind die wichtigsten Anlaufstellen für Besucher; ergänzt werden sie durch einige kleinere Inseln. Hier ist alles geboten, was das Herz begehrt, von weißen Sandstränden über türkisblaues Wasser bis hin zu einer reichen Kulturgeschichte.
Wichtige Sehenswürdigkeiten auf Sansibar sind zum Beispiel die Altstadt von Stone Town, die zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde und wo regelmäßig ein buntes Markttreiben stattfindet. Auf den Gewürzplantagen können die Besucher exotische Gewürze kosten, die Strände Kendwa und Nungwi laden zum Entspannen ein und auf dem Wasser bieten Bootsausflüge die Möglichkeit zum Schnorcheln, Tauchen oder für den Besuch benachbarter Inseln.
Bleibt nur die Frage offen, wie die Anreise nach Sansibar gelingt? Die meisten Besucher kommen mit dem Flugzeug aus Tansania, dem Nahen Osten oder Europa. Internationale Flüge machen jedoch Zwischenstopps notwendig, zum Beispiel in Nairobi oder Istanbul.
9. Marrakesch
Marrakesch ist die Stadt im Herzen von Marokko und ein kulturelles Zentrum, das Reisende aus aller Welt anlockt. Hier finden sie lebhafte Märkte, eine abendländische Architektur sowie eine interessante Geschichte – ebenso wie luxuriöse Resorts, wie aus 1001 Nacht. Marrakesch gilt als Schmelztiegel der Kulturen, geprägt durch berberische, arabische und europäische Einflüsse. Diese zeigen sich auch in den labyrinthartigen Gassen, farbenfrohen Souks sowie historischen Palästen. All das, gepaart mit unzähligen Straßenkünstlern, traditionellen Speisen und spannenden Geschichten, macht Marrakesch zu einem wahrlich einzigartigen Reiseerlebnis.
Wenig verwunderlich ist angesichts dieser Vielfalt, dass es auch an historischen Sehenswürdigkeiten nicht mangelt: Da wären zum Beispiel der Bahia-Palast, die Koutoubia-Moschee, die Medersa Ben Youssef oder die Gärten von Majorelle. Marrakesch bietet demnach zwar keine Postkartenstrände wie in der Karibik, aber dennoch einen phänomenalen Charme unter Palmen sowie puren Luxus, wenn entsprechende Unterkünfte gewählt werden. Zudem sind zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten zu finden, um sich in der heimischen Mode zu kleiden oder orientalische Souvenirs mit nach Hause zu nehmen.
Nach Marrakesch sind es von Deutschland aus nur wenige Flugstunden. Es gibt dementsprechend viele Direktflüge aus Europa, beispielsweise von Berlin, Paris, London und Madrid. Wer will, kann die Reise nach Marrakesch mit einer Rundreise durch Marokko verbinden, sei es als geführte Gruppe oder auf eigene Faust mit dem Auto beziehungsweise Zug. Wer sich in den richtigen Regionen aufhält, ist dabei sicher unterwegs und kann das Land in vielen verschiedenen Facetten kennenlernen. Besonders empfohlen wird dabei nicht ausschließlich der Aufenthalt in Luxushotels, sondern auch in den traditionellen Riads in der Medina, um Marrakesch authentisch zu erleben und einen Einblick in den Alltag der Einheimischen zu erhaschen.
10. Okinawa
Als letzte Insel darf Okinawa in dieser Liste nicht fehlen, denn sie trägt nicht ohne Grund den Spitznamen „Sonnenscheininsel“. Genau genommen, handelt es sich um eine Inselgruppe mit mehr als 150 größeren sowie kleineren Eilanden. Jene, die bereist werden können, locken durch ihre herrlichen Sandstrände, ihre reiche Geschichte sowie einzigartige Kultur. Die größte Insel von Okinawa ist Okinawa-Hontō, wo sich auch zahlreiche Attraktionen sowie Unterkünfte befinden.
Die Inselgruppe Okinawa ist geprägt durch eine eigene sowie weltweit einzigartige Kultur, die sich stark von jener auf dem japanischen Festland unterscheidet. Hier können Besucher also Musik, Tanz und Kulinarik in einer traditionellen Manier kennenlernen – und anschließend an weißen Sandstränden mit kristallklarem Wasser entspannen. Zu den historischen Sehenswürdigkeiten zählen beispielsweise das Schluss Shuri, der Shikinaen Royal Garden und der Okinawa Peace Memorial Park. Weitere beliebte Aktivitäten sind das Tauchen und Schnorcheln vor der Insel Kerama, die Erkundung der Naturhighlights wie das Cape Manzamo oder ein Besuch im artenreichen Okinawa Churaumi Aquarium.
Um nach Okinawa zu reisen, empfiehlt sich die Flugreise über Japan zum Flughafen Naha auf Okinawa-Hontō. Auch aus einigen anderen asiatischen Ländern gibt es Direktflüge, zum Beispiel von Seoul. Startend in Tokio dauert der Flug rund zwei Stunden und zwischen den Inseln können die Reisenden dann per Flugzeug oder Fähre „hüpfen“. Aufgrund der Vielfalt und Schönheit der Inselgruppe wird es empfohlen, sie mit einem Mietwagen möglichst ganzheitlich zu erkunden, da viele Sehenswürdigkeiten fernab der Städte liegen.
Zusammenfassung
Europa mag zwar reich an luxuriösen Reisezielen sein. Wenn es jedoch dort entweder zu langweilig wird oder der Sinn nach gänzlich anderen Erlebnissen steht, findet sich buchstäblich auf jedem Kontinent noch sehr viel mehr. Von faszinierenden Kulturen über einzigartige Landschaften bis hin zu Luxus auf einem ganz neuen Level bieten die vorgestellten Destinationen demnach alles, was anspruchsvolle Reisende sich nur wünschen können.