Geographisch teilt sich das Alpenvorland in das nördliche und südliche Alpenvorland. Historisch kommt dem nördlichen Alpenvorland besondere Bedeutung zu, welches sich in einem weiten, zum Osten hin schmäler werdenden Bogen vom südlichen Schwarzwald über Württemberg und Bayern bis nach Österreich zieht. An den Austritten der Flüsse aus den Alpen haben sich - wegen der günstigen Lage – in der Geschichte Dörfer gegründet, die sich blühend zu Städten entwickeln konnten. Diese sind heute Zentrum des touristischen Treibens. Dort zeigen sich die Alpen von ihrer schönsten, stark bewaldeten Seite.
Die Gesamtwaldfläche der Alpen beträgt 154.000 Hektar, wobei 72 % der Wälder aus Nadelbäumen bestehen. Den größten Anteil nimmt die Fichte mit 58 % ein. Die Fichten wachsen bevorzugt auf Böden, die zur Verdichtung und zur Vernässung neigen und daher besonders Sturm gefährdet sind. Durch die Beimischung von Tannen und Buchen werden diese Fichtenbestände sturmsicherer gemacht.