- Sauna
- Hallenbad
- Ruheraum
- 3 x Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet
- 3 x Abendessen als 3-Gang-Menü
- 1 x 1 Flasche Wein
- kostenlose Nutzung des Hallenbades
- Wanderkarten vorhanden
- hoteleigener kostenfreier Parkplatz
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Auch als türkisches oder orientalisches Bad bezeichnet, ist das Hamam eine öffentliche Badeanstalt in Form eines Dampfbades, rund 40-60 Grad warm und mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit ausgestattet. Seinen Ursprung hat das Hamam im arabisch-persischen Raum. Als wichtiger Bestandteil der Körper- und Badekultur dient der Besuch - früher wie heute - der Geselligkeit und dem sozialen Austausch. Dies unterscheidet die türkischen Badehäuser zu den meisten Hamam-Tempeln in Deutschland, wo der Hamam ähnlich wie die Sauna vor allem ein Ort der Ruhe ist.
Der Aufenthalt ist nach Geschlechtern getrennt. Es gibt getrennte Räumlichkeiten oder spezielle Besucherzeiten, die für jeweils ein Geschlecht bestimmt sind. Während des Aufenthaltes ist es üblich sich mit der Schönheitspflege wie einer Rasur, einer Epilation und/oder der Haarfärbung zu beschäftigen.
Auch in Europa hat sich das türkische Bad etabliert und ist unter anderem auch in kleiner Form in vielen Saunen und Schwimmbädern vertreten. Typisch für die Räumlichkeiten sind die hohe Verarbeitung von Marmor und die kreisrunden Liegeflächen in der Mitte des Raumes, die Nabelsteine genannt werden. Neben Schwitzen, warmen und kalten Wassergüssen steht im Hamam die Arbeit des sogenannten „Tellaks“ im Vordergrund.
Ein „Tellak“ ist ein Bademeister, der sich jedoch erst nach langer Erfahrung und dem Beherrschen aller Hamam-Rituale mit diesem Titel schmücken darf. Traditionell werden vom Tellak so genannte Hamam-Waschungen durchgeführt.
Es handelt sich um eine Seifenschaum-Massage, die von erfahrenen Masseuren durchgeführt wird. Dadurch kann die abgestorbene Hautschicht entfernt werden, wodurch die Haut gesünder und lebendiger wird. Durch das Öffnen der Poren wird die Haut weicher und atmungsaktiver. Sie beschleunigt die Blutzirkulation.
Der Besucher zieht ein sogenanntes Pestemal, ein dünnes Baumwollhandtuch, an. Männer wickeln es um ihre Hüften, Frauen bedecken damit ihren Oberkörper.
Je nachdem, wie viel Zeit zwischendurch im Ruheraum verbracht wird, dauert die Behandlung ca. zwei Stunden oder mehr.