Reiki ist ein Kunstwort, das von dem Gründer der Reiki-Lehre aus den japanischen Wörtern „rei“ (Geist, Seele) und „ki“ (Lebensenergie) gebildet wurde. In westlichen Publikationen wird Reiki als „universelle oder universale Lebensenergie“ übersetzt. Reiki ist eine esoterische Praxis, die Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. In den 80er Jahren wurde die Praxis nach Europa gebracht. Sie verspricht Heilung durch Handauflegen, auf bestimmte Stellen des Körpers.
Die Person, die das Reiki erhält, liegt auf einer bequemen Unterlage auf dem Boden oder auf einer Massageliege. Der Reiki-Therapeut arbeitet sich um den Gast herum und gibt durch bestimmte Hand-Positionen Reiki an zentralen Energiepunkten sowie an Organen und Akupunkturpunkten. Bei Reiki wird im Gegensatz zu anderen Energiearbeiten nicht mit der eigenen Energie gearbeitet; durch den Erhalt des ersten Reiki-Grades erlangt der Schüler - und später auch Praktizierender - die Fähigkeit, an die Energie im sogenannten Reiki-Kanal zu gelangen.
Aus diesem Kanal wird die Energie geschöpft, die dem Patienten zugeführt wird. Die Stärke des Energieflusses richtet sich nach der Energiedringlichkeit der verschiedenen Punkte der Patienten. Der Therapeut spürt, wohin die meiste Energie fließt und kann daraufhin Rückschlüsse auf die Bedürfnisse ziehen.
Zum Ziel der Erlangung von vollständiger Gesundheit gehört die körperliche, geistige, seelische und soziale Gesundheit, die Stärkung der Selbstheilungskräfte und die Überwindung von Krankheiten. Anwender gehen davon aus, dass Reiki niemals schadet. Aus diesem Grund ist für die Behandlung keine Diagnose nötig.