Finanzierung von Traumreisen: Tipps von Kredit bis Sparplan
Verwöhn- und Genussreisen sind eine Wohltat für Körper und Geist. Allerdings auch mit nicht zu unterschätzenden Kosten verbunden. Insbesondere Auszeiten mit anspruchsvollen Wellnessangeboten, luxuriösen Spas und Hotels in besten Lagen erfordern Budget. Um die Erholung ohne finanzielle Sorgen genießen zu können, ist eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend. Attraktive Kreditangebote sind ebenso denkbare Lösungen wie durchdachte Sparpläne.
Ratenkredite für Planbarkeit
Klassische Ratenkredite sind zum Erfüllen persönlicher Wünsche gut geeignet. Da die Tilgungsraten vertraglich geregelt werden, steht von Beginn an fest, welche monatliche Belastung zu erwarten ist. Das sorgt für Planungssicherheit. Zudem profitieren Kreditnehmer von günstigen Zinsen, einer vergleichsweise komfortablen Abwicklung und guter Vergleichbarkeit der Angebote. Der Wettbewerbsdruck ist aufgrund der hohen Nachfrage groß, was die Kreditkosten zugunsten der Verbraucher sinken lässt. Ein Nachteil des Ratenkredits von Banken ist, dass der Schufa-Score eine große Rolle bei der Bonitätsprüfung spielt. Ein negativer Eintrag kann schnell zur Ablehnung der Kreditanfrage führen.
Als Alternative zum konventionellen Bankkredit erfreuen sich deshalb unbürokratische Kreditplattformen großer Nachfrage. Ein populäres Angebot darunter sind sogenannte Peer-to-Peer-Kredite. Hierbei leihen Kreditnehmer den gewünschten Betrag nicht bei einem Kreditinstitut, sondern von einer Gruppe privater Anleger. Die Kreditplattformen fungieren als Marktplatz zur Vergabe derartiger Privatkredite. Die Bonität der Verbraucher, die beispielsweise einen Kredit von Privat bei auxmoney anfragen, wird zwar auch sorgfältig geprüft, jedoch wird das Scoring der Wirtschaftsauskunftei Schufa weniger stark gewichtet. Der Marktplatz nutzt zusätzlich Bonitätsmerkmale, die Banken vernachlässigen, wodurch auch Verbraucher mit negativem Schufa-Eintrag Kreditchancen haben. Bei guter Bonität ist das Geld für die Wunschreise bereits 48 Stunden nach Antragsstellung auf dem Konto. Generell ratsam, ist ein Vergleich der Kreditangebote, um eine bedarfsgerechte und möglichst günstige Lösung zu finden. Der effektive Jahreszins bildet die Kreditgesamtkosten ab und ist bei der Gegenüberstellung ein zentraler Wert.
Urlaub auf Raten
Werden die finanziellen Mittel vorübergehend knapp, können Reiseangebote auf Raten eine alternative Option zum Kredit sein. Viele Reiseveranstalter ermöglichen der Kundschaft beispielsweise, zunächst eine Anzahlung zu leisten und den Restbetrag zeitversetzt in den darauffolgenden Monaten beziehungsweise Wochen. Das kann die Haushaltskasse spürbar entlasten. Aber auch ein vollwertiger Ratenkauf mit einer Laufzeit über mehrere Monate oder gar Jahre mit monatlichen Raten ist denkbar. Da auch hier Gebühren anfallen, müssen Erholungssuchende die Angebote gleichermaßen sorgfältig prüfen wie beim Kredit.
Verwandtendarlehen – am besten schriftlich festhalten!
Eine weitere Möglichkeit zur Finanzierung von Reisen ist das sogenannte Verwandtendarlehen. Wie die Bezeichnung bereits ankündigt, sind die Geldgeber in diesem Fall Verwandte. Die Tatsache, dass hierbei keine offizielle Bonitätsprüfung durch Banken stattfindet, ist ein entscheidender Vorteil. Verlangt die Familie keine Zinsen, ist die Ersparnis besonders groß. Trotz Vertrauen zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer sollte ein Verwandtendarlehen stets schriftlich vereinbart werden. Das beugt Konflikten vor und gewährleistet, dass es später zu keinen Missverständnissen kommen kann. Im Vertrag werden alle wesentlichen Fakten festgehalten. Rechtsanwältin Katharina Hildebrandt stellt im Anwaltsportal einen Mustervertrag für private Darlehensverträge bereit.
Effektiv Sparen mit Sparplan
Der Alltag hält zahlreiche Möglichkeiten für Einsparungen bereit. Ist eine langersehnte Erholungsreise das Ziel, kann ein Sparplan sogar Freude bereiten und zu einem sparsamen Lebensstil motivieren. Damit das eingesparte Geld nicht unbemerkt verpufft, ist das Einrichten eines Dauerauftrags empfehlenswert. Wandert jeden Monat ein fester Betrag auf ein Sparkonto, steigen die Chancen, dass das Ersparte tatsächlich unberührt bleibt.
Zur Kalkulation des regelmäßigen Sparbetrags müssen die regelmäßigen Ein- und Ausgaben notiert werden. Das Tabellenkalkulationsprogramm Excel ist hierfür ideal. Einige Tipps zur Kostenaufstellung:
- Zu den monatlichen Fixkosten gehören z. B. Miete, Versicherungen, Strom sowie Telefon und Internet.
- Jährliche Zahlungen wie Kfz-Steuern, Müllgebühren oder Ähnliches dürfen bei der Kostenaufstellung nicht vernachlässigt werden. Einfach durch zwölf dividieren, um die monatlichen Ausgaben zu ergänzen!
- Kosten für Lebensmittel, Drogerieartikel und Freizeitaktivitäten ebenfalls berücksichtigen!
Die vollständige Auflistung sämtlicher Kosten deutet bereits auf zahlreiche Einsparmöglichkeiten hin. Neben dem Wechsel in günstigere Versicherungen könnte beispielsweise ein Stromanbieterwechsel, die Kündigung von Abonnements sowie die Minimierung des allgemeinen Konsums zu deutlichen Einsparungen führen.